Definitions of „Bönhase“ in the Dictionary of German Spelling

der Bö̱n·ha·se nordd (Pfuscher)

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German

Mit den angewandten repressiven Maßnahmen gegen die Bönhasen ließ sich das grundlegende Problem nicht lösen, und es verschwand erst ganz, nachdem sich im 19. Jahrhundert die Gewerbefreiheit durchsetzte.

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Einige Zünfte behandelten auch wandernde Gesellen aus Paternostermacherzünften anderer Städte als Bönhasen.

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Daneben hat sich seit dem 16. Jahrhundert die Erscheinung der verhassten und von den Zunfthandwerkern vielfältig verfolgten „Störer, Pfuscher und Bönhasen“ ausgeweitet.

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Standen die Häuser traufseitig zur Straße, so waren die Böden oft miteinander verbunden und die Bönhasen konnte über mehrere Dachböden hinweg vor Kontrollen, Visitationen und Verfolgungen flüchten.

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Ab 1837, nach seiner Lehrzeit, fing er als Bönhase an, heimlich eigene Sextanten herzustellen und zu verkaufen.

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Die Bönhasen rekrutierten sich vor allem aus der Vielzahl ausgebildeter Handwerker, die von ihrem erlernten Beruf leben mussten, aber keine Zunftzulassung erhielten.

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Das Wort Bönhase bezeichnete auch scherzhaft in Dachstuben und auf Dächern herumstreunende Katzen; das ist noch in heutigem, seltenem Dachhase mit selber Bedeutung enthalten.

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Später bezeichnete man auch Nörgler, Diebe und Tölpel als Bönhasen.

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