Definitions of „Femegericht“ in the Dictionary of German Spelling

das Fe̱·me·ge·richt <-s, -e> HISTORY

eine geheime gerichtliche Versammlung, bei der die Ermordung eines politischen Gegners beschlossen wurde

▶ verfemt

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German

In engem Zusammenhang mit diesen wuchs die Bedeutung der Femegerichte an.

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Seinem als "Frankfurter Reformation" von 1442 bezeichneten Versuch, die Vorgehensweise der Femegerichte in einem Landfriedensgesetz neu zu ordnen, war wenig Erfolg beschieden, da die betroffenen Gerichte seine Zuständigkeit bezweifelten.

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Die Duellpistolen, die der Landrat als Fordernder gestellt hatte, wurden im konkurrierenden Verfahren vor dem Femegericht eingezogen.

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Rechtshistoriker haben mit dem (späteren) westfälischen Femegericht verglichen, das ebenfalls als zusätzlich zum normalen Rechtsvorgang galt.

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Bereits im 15. Jahrhundert übernimmt hier nach und nach die ordentliche Gerichtsbarkeit die Funktion der Femegerichte.

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Die Gerichtsbarkeit wurde in Form von Femegerichten zunächst beibehalten.

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Infolgedessen konnte der Wahltermin festgelegt, die Femegerichte gebilligt und vereinheitlicht sowie neue Steuern eingeführt werden.

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Daneben wurden schwarze Listen von Personen erstellt, die mit den Besatzern zusammenarbeiteten und Femegerichte mit eingesetzt.

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Rechtsfälle wurden den Femegerichten übertragen, da die gewöhnlichen Gerichte im Namen des Herrschers urteilten.

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Aus mancherlei Gründen wurde diese kleine Stadt in den ersten Jahrhunderten mit landesherrlichen Privilegien und städtischen Funktionen geradezu überschüttet, zum Beispiel Stadtgerichtsbarkeit, Sitz des Vogtei- und Femegerichts, Mauer- und Marktrecht.

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