Definitions of „Reisekönigtum“ in the Dictionary of German Spelling

das Re̱i̱·se·kö·nig·tum HISTORY

bis in das Spätmittelalter hinein übliche Form der Regierung durch einen König als Reisekönig, der nicht von einer Hauptstadt aus regierte, sondern mit dem Hofstaat durch das Reich von einer Pfalz 1 zur anderen reiste

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German

Das Reisekönigtum war von der fränkischen Zeit bis in das Spätmittelalter hinein die übliche Form der Herrschaftsausübung durch König oder Kaiser.

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Die Gastungspflicht steht in engem Zusammenhang mit dem mittelalterlichen Reisekönigtum.

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Eine nur kurzzeitige Anwesenheit des Herrschers und Hofes wie beim Reisekönigtum genügt nicht, um den Ort als Residenzstadt zu klassifizieren.

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Im Frühmittelalter wurde Königsherrschaft durch ambulante Herrschaftspraxis (Reisekönigtum) ausgeübt.

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Nach weiteren Theorien zogen die bulgarischen Herrscher, ähnlich den späteren deutschen Kaisern (siehe Reisekönigtum), von Ort zu Ort.

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Im Allgemeinen fanden sie dort statt, wo der Regent, der ebenfalls keinen ständigen Sitz hatte, sich gerade aufhielt (Reisekönigtum).

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Der Hofrichter hatte jedoch noch keinen festen Standort, sondern musste sich am Reisekönigtum des Herrschers orientieren.

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Es herrscht ein lockeres Ständesystem und ein Reisekönigtum, das unter anderem sicherstellt, dass die Könige eine abwechslungsreiche Speisenfolge serviert bekommen.

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Mit zunehmender Ausweitung der Schrift im Verkehr mit den übrigen Landesteilen wandelte sich allmählich das Reisekönigtum in eine stationäre Hofhaltung.

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Das Reisekönigtum diente einerseits dem besseren Überblick über das Reich, gleichzeitig ermöglichte es aber auch die Kontrolle über lokale Fürsten und diente somit dem Zusammenhalt des Reiches.

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