Definitions of „drücken“ in the Dictionary of German Spelling

I . drụ̈·cken <drückst, drückte, hat gedrückt> VB with obj jd drückt etwas/jdn

1. ≈ pressen

eine bestimmte Kraft (großflächig) auf etwas einwirken lassen

eine Zitrone drücken, bis der Saft herausläuft

jemandem die Hand drücken

jemanden (ans Herz) drücken

2. ≈ belasten

Die Sorge um seine Kinder drückt ihn.

II . drụ̈·cken <drückst, drückte, hat gedrückt> VB with/without obj

1.

jd drückt (etwas)

jd drückt (auf etwas acc)

durch Druck betätigen

einen Knopf/Schalter drücken

auf eine Taste drücken

Wenn du drückst, geht die Türe auf.

2.

etwas drückt (jdn)

zu eng sein

Die Schuhe drücken mich.

Der Verband drückt.

3.

etwas drückt etwas

bewirken, dass etwas geringer oder schlechter wird

die Löhne/Preise drücken

auf die Stimmung/das Niveau drücken

eine gedrückte Stimmung

III . drụ̈·cken <drückst, drückte, hat gedrückt> VB with SICH

1.

jd drückt sich in etwas acc

sich mit Kraft in etwas hineinpressen

jd drückt sich in die Ecke/Kabine/in den Stuhl

2.

jd drückt sich vor etwas dat

inf pej jd entzieht sich einer Aufgabe oder einer Verantwortung

sich vor einer Arbeit/Pflicht drücken

Er drückt sich vor dem Militärdienst.

jemanden an die Wand drücken inf (jdn in seiner Existenz vernichten)

jemanden drückt irgendwo der Schuh inf (jd hat Sorgen (wegen einer Sache))

die Schulbank drücken inf (zur Schule gehen)

das Drụ̈·cken <-s> SPORTS

(früher:) Disziplin im Gewichtheben

drụ·cken <druckst, druckte, hat gedruckt> VB with/without obj

jd druckt (etwas) (auf etwas acc) (maschinell Texte in einer großen Zahl von Exemplaren auf Papier aufbringen)

Bücher/einen Text/ein Muster/Zeitungen drucken

eine fett/halbfett/kursiv gedruckte Überschrift

lügen wie gedruckt inf pej (in unverschämter Weise lügen)

flạch·drü·cken, flạch drü·cken VB with obj

ka·pụtt ADJ inv inf

1.

zerbrochen, defekt, nicht mehr funktionsfähig

Das Auto/der CD-Player/die Vase ist kaputt.

2.

zerrüttet, nicht mehr intakt

Ihre Ehe ist kaputt.

3.

so, dass jd am Rande der bürgerlichen Gesellschaft steht

Er ist ein ziemlich kaputter Typ.

4. ≈ fertig

erschöpft

Nach diesem langen Arbeitstag bin ich total kaputt.

kaputt sein

kaputtmachen/kaputt machen

kaputtschlagen/kaputt schlagen

kaputttreten/kaputt treten

kaputtgehen

kaputtlachen

Getrenntschreibung → R 4.8

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.15

Zusammenschreibung → R 4.5, 4.6

Getrenntschreibung → R 4.5

kaputt sein

kaputt bleiben

Zusammenschreibung → R 4.6

jmdn./sich kaputtmachen (= zermürben)

kaputtgehen (= entzweigehen)

kaputtsparen (= durch fehlendes Investieren finanziell ruinieren)

kaputtkriegen (= zerstören)

kaputtreden (= zerreden)

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.15

kaputtdrücken/kaputt drücken

etw. kaputtmachen/kaputtmachen

kaputtschlagen/kaputt schlagen

kaputttreten/kaputt treten

plạtt·drü·cken, plạtt drü·cken VB with obj

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.15

der Drụck¹ <-s, Drücke>

1. PHYS

die Kraft, die auf eine Fläche wirkt

hoher/niedriger Druck

enormen Drücken ausgesetzt sein

den Druck erhöhen/messen/senken

■ -abfall, -anstieg, -ausgleich, -kessel, -kochtopf, -regler, -ventil, Luft-, Wasser-, Erd-, Über-, Unter-

2. (kein pl)

das Drücken

etwas durch Druck auf eine Taste in Gang setzen

mit Druck auf eine Ader den Blutstrom unterbrechen

■ Hände-, Knopf-

3. (kein pl) ≈ Zwang

Druck auf jemanden ausüben

jemanden unter Druck setzen

(hinter eine Sache) Druck machen

jemanden unter Druck setzen (jdn bedrohen, ihn einschüchtern, ihm unter Drohung etwas abnötigen)

■ Erfolgs-, Leistungs-, Noten-, Zeit-

4. Jargon

Heroininjektion

sich einen Druck setzen (≈ sich Heroin spritzen)

der Drụck² <-s, -e>

1. (kein pl) TYPO

das Drucken

Das Buch befindet sich/ist noch im Druck.

■ -auftrag, -erlaubnis, -fehler, -industrie, -kalkulation, -korrektur, -maschine, -papier, -stock, -verbot, Buch-, Stoff-

2. ART

ein gedrucktes Bild

eine Ausstellung alter Drucke

■ -grafik, -muster, -vorlage

3. (kein pl) TYPO

die Art, wie gedruckt worden ist

■ Farb-, Kursiv-, Schwarzweiß-

Usage examples with drücken

jemandem die Hand drücken

jemanden (ans Herz) drücken

auf eine Taste drücken

Die Schuhe drücken mich.

(noch) die Schulbank drücken inf ((noch) zur Schule gehen)

auf den Auslöser drücken

auf die Hupe drücken

enormen Drücken ausgesetzt sein

auf die Tube drücken inf (schnell fahren oder sich beeilen)

einen Knopf/Schalter drücken

die Löhne/Preise drücken

die Schulbank drücken inf (zur Schule gehen)

jemanden an die Wand drücken inf (jdn in seiner Existenz vernichten)

jemanden an die Brust drücken (jdn umarmen)

jemandem die Daumen drücken/halten inf (jdm viel Glück wünschen)

gekochtes Obst durch ein Sieb drücken

sich darum drücken, etwas zu tun

etwas mit dem Finger platt drücken/plattdrücken

etwas durch wiederholtes Drücken zu Brei machen

eine Zitrone drücken, bis der Saft herausläuft

Examples from the Internet (not verified by PONS Editors)

German

Zudem können neben dem reinen Kopieren zusätzliche Funktionen wie Drucken, Faxen, Scannen und das elektronische Versenden der Vorlagen per E-Mail oder in Netzwerkverzeichnisse angeboten werden.

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Seine technischen Fortschritte erlaubten ihm, bald auch den Mehrfarbendruck anzugehen und sogar fälschungssichere Banknoten zu drucken.

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Badeanzüge für Frauen werden heute in einer sehr breiten Palette von Schnitten, Materialien, Farben und Drucken angeboten.

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Damit soll in erster Linie die relativ geringe Verarbeitungsgeschwindigkeit beim Drucken die interne Verarbeitung nicht behindern.

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Er produziert plakative Grafiken auf Vektorenbasis, die er mit Silikonfarbe auf Acrylplatten drucken lässt.

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Inzwischen rechnen Stempeluhren selbständig und drucken die Zeitsummen direkt auf der Stempelkarte aus.

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Als Trägermaterial wurden Platten aus grobem, handgeschöpftem Papier verwendet, auf dem es lediglich möglich war, größere Muster zu drucken.

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Da sein eigentlicher Wahlkampfauftritt überhaupt nicht beachtet wird, lässt er für seine Ankunft im nächsten Ort Plakate drucken.

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Es wurde dank der Erfindung der Lithografie auch möglich, Karten mehrfarbig zu drucken.

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Ab den Jahren 1800 und 1806 stieg die Geldschöpfung durch Drucken neuer Bancozettel in gefährliche Höhen.

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