Definitions of „Partikel“ in the Dictionary of German Spelling

die Par·ti̱·kel¹, die Par·tị·kel <-, -n> LING

zusammenfassende Bezeichnung für unflektierbare sprachliche Einheiten unterschiedlicher Wortartenzugehörigkeit

Die Partikeln sind unflektierbare sprachliche Einheiten. In einem weiten Sinne fallen unter sie sämtliche Einheiten des Funktionswortschatzes (vgl. das Stichwort), also auch Einheiten mit traditioneller Wortartenzugehörigkeit, wie vor allem Präpositionen, Konjunktionen und Adverbien. Im engeren Sinne fasst man unter dem Ausdruck die Modalpartikeln (vgl. das Stichwort), die Gradpartikeln (vgl. das Stichwort), und weitere Untertypen. Seit der Partikelforschung, die etwa um 1980 einsetzte, wurden Typen von Partikeln genauer unterschieden und Untersuchungen zu ihren Bedeutungseigenschaften und syntaktischen Eigenschaften durchgeführt, während sie früher nur als bedeutungslose Redefüllsel betrachtet worden sind. Neben den Modalpartikeln und Gradpartikeln werden mindestens noch unterschieden: die Steigerungspartikeln (z.B. außerordentlich), die Negationspartikeln (z.B. kein, nicht), sowie die früher den Interjektionen zugeschlagenen, auch als Gesprächswörter bezeichneten Gesprächspartikeln (ne, aha, na, hm, äh). Letztere Einheiten erhalten auch in vorliegendem Wörterbuch die traditionelle Wortartenangabe „Interjektion“. Ansonsten werden Verwendungsweisen von Partikeln mit der Wortartenangabe „Partikel“ versehen, ohne dass z.B. zwischen Gradpartikeln und Modalpartikeln unterschieden wird.

das/die Par·ti̱·kel², das/die Par·tị·kel <-(s), -/-n>

ein sehr kleines Teilchen von etwas

Partikel von Ruß/Staub gelangen in die Atemwege.

Usage examples with Partikel

■ -partikel, -satz

besonders in gesprochener Sprache vorkommende Partikel

LING, PHILOS logische Partikel in der formalen Logik ('und')

Partikel von Ruß/Staub gelangen in die Atemwege.

viele kleine Partikel unterschiedlicher Substanzen, die durch die Luft schweben und sich auf der Oberfläche von Gegenständen in einer dünnen Schicht ablagern

mittels eines konstanten Luftstromes Teilchen oder Partikel verschiedener Größe und Dichte trennen

Mit dem Partikel „nicht“ erfolgt die Negation eines Verbs.

durch Magnetismus bewirken, dass Partikel zu einem Objekt gezogen werden und darauf haften

(aus einer Flüssigkeit stammende) Partikel, die sich am Boden2 eines Gefäßes abgesetzt haben

abgelöste Fasern oder Partikel von einem Textil, die sich zu einer Art Flocke zusammengeballt haben

so, dass sich in einem Lack bestimmte Partikel befinden, die den Lack wie Metall glänzen lassen

Examples from the Internet (not verified by PONS Editors)

German

Der Vorgang des Austrags und der Ablage von Stoffen durch kleine flüssige Partikel (Tröpfchen) wird auch gesondert als feuchte atmosphärische Deposition bezeichnet.

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Oberflächenwasser, und davon besonders Fließwasser, enthält zumindest zeitweise (Hochwasserperioden) hohe Gehalte an ungelösten Partikeln.

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Der Kombifilter kann durch seine integrierte Schicht Aktivkohle neben Stäuben und Partikeln, auch noch Gerüche und schädliche Gase filtern.

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Hier wird die Wasserspaltung mit Hilfe von Partikeln vollzogen, die im Wasser suspendiert sind.

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Ein weiterer Effekt ist die Rückwirkung der geladenen Partikel auf das elektrische Feld.

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So sind insbesondere die gepolsterten Sitzflächen und Rückenlehnen mit einem luftdichten Überzug versehen, sodass Partikel keine Möglichkeit haben, sich dort festzusetzen.

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Die etwas schwereren Partikel wurden lediglich bis zu den Terrassen geweht und bildeten dort die Grundlage der Flugsanddünen.

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Ausschlaggebend für die Fraktionierung der Partikel sind Düsenlänge und -weite sowie der Abstand zwischen Prallplatte und Düse.

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Für alle Partikel im Element wird jetzt die Bewegungsfunktion gesucht, die die Dgl und die Anfangs- und Randbedingungen erfüllt.

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Mit Filtern oder Fliehkraftabscheidern entfernt man Organismen und Partikel aus dem Ballastwasser.

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