Definitions of „Befehlsnotstand“ in the Dictionary of German Spelling

der Be·fe̱hls·not·stand

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German

Damit konnte sich kein Soldat, der die Teilnahme an den Erschießungen nicht verweigerte, auf Befehlsnotstand berufen, denn die Möglichkeit zur Entscheidungsfreiheit ohne Konsequenzen war gegeben.

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Letzteres gelte auch für die übrigen Angeklagten, aber bei diesen sei die Notstandssituation (Befehlsnotstand) zu berücksichtigen.

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In zwei Folgeverfahren wurden die Haftstrafen von demselben Gericht weiter abgemildert und schließlich nach dem Straffreiheitsgesetz von 1954 „wegen Befehlsnotstands“ ganz erlassen.

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Rechtfertigungen aufgrund von Befehlsnotstand wurden im Prozess nicht anerkannt.

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In seiner Erklärung versuchte er sich auf einen Befehlsnotstand zu berufen.

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Allerdings habe kein Befehlsnotstand bestanden, weil eine Flucht seiner Meinung nach möglich gewesen sei.

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Durch den Bundesgerichtshof und das Bundesverfassungsgericht wurde in diesen Fällen ein strafbefreiender Befehlsnotstand mit unterschiedlichen Gründen verneint.

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Die Angeklagten verharmlosten die Taten, beriefen sich auf einen Befehlsnotstand oder bestritten zur Tatzeit am Tatort gewesen zu sein.

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Die meisten Angeklagten beriefen sich auf Befehlsnotstand, trotzdem gab es acht Todesurteile und sechs Verurteilungen zu Haftstrafen.

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Die Berufung der Angeklagten auf Befehlsnotstand war somit von vornherein ausgeschlossen.

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