Definitions of „Domherr“ in the Dictionary of German Spelling

der(die) Do̱m·herr(in)

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German

Zu stark war die Furcht der Mitglieder anderer Adelsgeschlechter im Kreis der Domherren, mit seiner Wahl eine Art von Familiendynastie zu begründen.

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Auch bei Deputationen hatte ein Domherr den Vorsitz.

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16 der Domherren mussten dem Hochadel des Reiches angehören, also zumindest Reichsgrafen aus reichsunmittelbarem Hause sein.

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Ein Domherr durfte ab 1460 nicht mehr als Generalvikar oder Offizial tätig sein.

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Ursprünglich mit 72 Kanonikern bestückt, sank die Zahl der Domherren im Hochmittelalter auf 24 ab, wozu noch jeweils ein Kanonikat für Papst und Kaiser kam.

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Für das Entgegenkommen der Domherren wurden ihnen ihre alten Rechte und Einkünfte zugesichert.

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Im Laufe des Hochmittelalters verselbständigte sich das Vermögen der Domkapitel gegenüber dem Bischofsgut, so dass die Domherren auch Aufgaben der Wirtschaftsführung sowie Territorialverwaltung übernahmen.

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Dabei setzte er durch, dass auch die Kleriker und die Domherren persönlich erschienen, um ihrer Steuerpflicht nachzukommen.

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Es wurde festgelegt, dass die Domherren stets den Altar ihres Vorgängers zu übernehmen haben.

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Obwohl sich einzelne Domherren durchaus mit protestantischer Gesinnung hervorgetan haben, stießen die Forderungen der Bauern, die ihre Entmachtung bedeuteten, bei ihnen auf heftige Gegenwehr.

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