Definitions of „Totalitarismustheorie“ in the Dictionary of German Spelling

die To·ta·li·ta·rịs·mus·theo·rie

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German

Die Totalitarismustheorien waren bemüht, die westlichen, parlamentarischen Systeme als anzustrebende Gesellschaftsformen darzustellen und linke und rechte Diktaturen als gleichermaßen davon abweichende Verfehlungen zu präsentieren.

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Unter anderem aufgrund dieses Vergleichs linker und rechter Gesellschaftsentwürfe ist die Totalitarismustheorie selbst Gegenstand heftiger Kontroversen innerhalb der Geschichts- und Politikwissenschaft.

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Über diesen Forschungsansatz kam es nach 1989 zu einer kontroversen Debatte Vertretern der Totalitarismustheorie.

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Deutungen im Rahmen der Totalitarismustheorie standen Deutungen gegenüber, die die Hauptursachen in den Widersprüchen der sowjetischen Gesellschaft sowie in politischen Konflikten zwischen Zentrum und Peripherie verorten.

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Diese reine Fremdbezeichnung geht auf die Totalitarismustheorie zurück und ist in der Politik- und Geschichtswissenschaft wenig gebräuchlich.

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Allerdings tendiert das Konzept der politischen Religion insgesamt stärker zu einer historisch-genetischen Betrachtungsweise als die Totalitarismustheorie, weshalb das Verhältnis der beiden wissenschaftlichen Analysen zufolge als "Komplementarität" zu bezeichnen sei.

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Ideengeschichtlich stammt er aus dem Umfeld der Totalitarismustheorien und wurde in den siebziger Jahren von bundesdeutschen Regierungsstellen aufgegriffen, um mögliche verfassungsfeindliche Bestrebungen besser erfassen zu können.

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Er gilt daher als Begründer der Totalitarismustheorie.

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Sein Buch wurde auch von gemäßigten Linken positiv rezipiert, weil es als Gegenentwurf zur Totalitarismustheorie verstanden wurde.

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Diese Unterschiede machten „eine für beide sinnvolle Verwendung der Totalitarismustheorie unmöglich“.

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