Definitions of „Grammatiken“ in the Dictionary of German Spelling

die Gram·mạ·tik <-, -en>

1.

Gesamtheit der Regeln einer Sprache als Teil des sprachlichen Wissens oder der entsprechende Theoriebereich

Sie beherrscht die deutsche Grammatik.

■ -regel, -theorie, -unterricht, Dependenz-, Kasus-, Montague-, Schul-, Transformations-, Universal-, Valenz-

▶ Grammatiker, Grammatikerin, grammatikalisch/grammatisch, Grammatikalität

2.

Lehrbuch der Grammatik1

Ich muss mir eine englische/französische Grammatik kaufen.

Ich muss mir eine englische/französische Grammatik kaufen.

Unter dem Ausdruck Grammatik versteht man heute mindestens Folgendes: (a) Als Grammatik wird die Gesamtheit der sprachlichen Regeln/der syntaktischen Konstruktionen als Teil desjenigen sprachlichen Wissens bezeichnet, welches zur Produktion korrekter Satzäußerungen befähigt. Zusammen mit dem Lexikon (vgl. das Stichwort), nämlich dem lexikalischen Wissen, macht die Grammatik das aus, was als eigenständige „Sprache“ (vgl. das Stichwort) gelten kann. Unter dem Ausdruck Grammatik versteht man (b) den Theoriebereich, der sich auf mehrere Ebenen des Sprachsystems bezieht: Neben der zentralen syntaktischen Ebene (syntaktische Konstruktionen bzw. Satzmuster) ist dies die morphematische Ebene (mit den formbildenden Morphemen), die lexikalische Ebene (Wortarten usw.), aber auch die lautliche Ebene (phonologisch-phonetische Regeln). Als Grammatik wird des Weiteren auch (c) eine einzelne Theorie bezeichnet (traditionelle, generative usw. Grammatik), sowie (d) das Produkt einer grammatischen Beschreibung, das man käuflich erwerben kann.

die Mon·ta·gue-Gram·ma·tik <-> ['montagjuː-] <-> LING

eine durch den amerikanischen Philosophen Richard Montague (1930-1971) begründete Sprachtheorie

Usage examples with Grammatiken

Klassifikation von Chomsky-Grammatiken gemäß der generativen Kapazität

formale Eigenschaft von Grammatiken zur Erzeugung einer unendlichen Menge von Sätzen

Examples from the Internet (not verified by PONS Editors)

German

Das Bildproblem ist für kontextfreie formale Grammatiken entscheidbar und für kontextsensitive formale Grammatiken unentscheidbar.

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Die Wortarten, die in den meisten schwedischen Grammatiken vorkommen, sind: Verb, Substantiv, Adjektiv, Pronomen, Adverb, Numerale, Präposition, Konjunktion/Subjunktion und Interjektion.

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Die vielen Wörterbücher, Grammatiken und Sprachführer in seiner Bibliothek zeugen davon.

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Eine wachsend kontextsensitive Sprache wird mit formalen Grammatiken definiert, deren Regeln die folgende Eigenschaft haben: Die rechte Seite ist stets länger als die linke.

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Ebenso bezeichnen einige Grammatiken diese Erscheinungen als Nebenprädikate.

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Die Grundlage jeder dialektologischen Betätigung ist das Sammeln von Material und dessen Publikation in Wörterbüchern, Grammatiken und Monographien von Regionen und Orten sowie Tonträgern.

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Er ist Mitherausgeber der Reihe Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte.

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Sie ist eine formale Metasyntax (Metasprache), die benutzt wird, um kontextfreie Grammatiken darzustellen.

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In seinem zweiten Forschungsgebiet, der Judaistik, verfasste er grundlegende Grammatiken und Wörterbücher zu aramäischen Dialekten und zur nachbiblischen hebräischen Sprache.

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Größere lexikografische und grammatikalische Projekte, wie z. B. die Entwicklung von Wörterbüchern, Grammatiken und Lehrbüchern der aranesischen Sprache werden durch offizielle katalanische und aranesische Institutionen gefördert.

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