Definitions of „Gemütskrankheit“ in the Dictionary of German Spelling

die Ge·mü̱ts·krank·heit

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German

Allerdings wurde er ab 1824 wegen zunehmender Gemütskrankheit unter Vormundschaft gestellt.

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Der Ursprung der Bezeichnung Gemütskrankheit geht in die Zeit der Aufklärung zurück und bezieht sich hauptsächlich auf die Untersuchungen der Psychiker und die Begriffsbestimmung von Gemüt.

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Gemeint sind die Rippenknorpel, unter () welchen man damals den Ursprung der Gemütskrankheiten vermutete.

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Bei den Gemütskrankheiten ist zwar das Gefühls- und Gemütsleben betroffen, die Verstandesfunktionen bleiben jedoch im Gegensatz zu den Geisteskrankheiten erhalten.

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Jedoch sind viele Gemütskrankheiten, Angststörungen und Essstörungen häufiger bei Frauen.

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Ein Jahr vor seinem Tod erkrankte er an einer „Gemütskrankheit“.

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Von den Geisteskrankheiten wurden die Gemütskrankheiten als umschriebene affektive Psychosen und die Geistesschwäche als Störung mit klinisch schwächer ausgeprägter Symptomatik abgegrenzt.

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Für die Seelenkrankheit setzte sich im 19. Jahrhundert der Begriff Gemütskrankheit durch, für die Geisteskrankheit ab 1845 der Begriff Psychose.

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Gemütskrankheit (früher auch „Seelenkrankheit“) ist ein alter deutscher Begriff für diejenigen Erkrankungen, welche heute als affektive Psychosen bezeichnet werden.

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1552 befiel ihn tatsächlich eine Gemütskrankheit, welche so zunahm, dass er den Verstand verlor.

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