Definitions of „Leibeigenschaft“ in the Dictionary of German Spelling

die Le̱i̱b·ei·gen·schaft <-> no pl

der Zustand, in dem man leibeigen ist

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German

Die Leibeigenschaft konnte beendet werden durch Loskauf, wozu freilich kaum jemand das nötige Geld besaß, oder durch einen Freibrief der Herrschaft.

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Der Großvater war ein aus der Leibeigenschaft entlassener Handwerker.

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Sie forderten die Abschaffung der Leibeigenschaft, die Verteilung der Kirchengüter an das Volk und keinen Herrn außer dem Kaiser und dem Papst.

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Nach der Abschaffung der Leibeigenschaft kam es zu mehreren Auswanderungswellen, sodass die Einwohnerzahl im Jahr 1910 591 betrug.

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Mit der Aufhebung der Leibeigenschaft 1809, der Bildung politischer Gemeinden ab 1811 und der Auflösung der Patrimonialgerichte 1848 veränderte sich die soziale Stellung der Ortsbewohner.

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Die Bewohner machten jedoch geltend, keiner Leibeigenschaft unterworfen zu sein und keinerlei Frondienste leisten zu müssen.

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Die Leibeigenschaft der Bauern sollte in eine Vererbpachtung umgewandelt werden, Frondienste sollten durch Geldleistungen ersetzt werden.

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Ihre Forderungen nach Milderung der Lasten und Aufhebung der Leibeigenschaft aber rüttelten an den Grundfesten der bestehenden Gesellschaftsordnung.

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Damit wurden die Bauern aus der Leibeigenschaft befreit und erlangten persönliche Freiheit.

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Vor ihrer Befreiung aus der Leibeigenschaft mussten die Bauern Abgaben (den zehnten Teil) an die Herrschaft abliefern.

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