Definitions of „Sachsenspiegel“ in the Dictionary of German Spelling

der A̱u̱·ßen·spie·gel <-s, ->

AUTO ↔ Innenspiegel

an der Fahrzeugaußenseite angebrachter Rückspiegel

der Klạs·sen·spie·gel <-s, ->

1.

eine Übersicht über die Zensuren, die die Schüler einer Klasse1 in einer Klassenarbeit erreicht haben.

Aus dem Klassenspiegel geht hervor, dass bei dieser Klassenarbeit kein Schüler eine Eins bekommen hat, aber drei Schüler eine Fünf haben.

2.

Darstellung der Sitzordnung der Schüler in einer Klasse

der Se̱i̱·ten·spie·gel

der Tạ·schen·spie·gel

der E̱u̱·len·spie·gel <-s> no pl LIT

närrischer Held eines deutschen Volksbuches aus dem 16. Jahrhundert

der Ịn·nen·spie·gel <-s, ->

AUTO ↔ Außenspiegel

der Rückspiegel, der innen im Fahrzeug angebracht ist

U̱len·spie·gel <-s> (Eulenspiegel)

der Mi̱e̱·ten·spie·gel

Examples from the Internet (not verified by PONS Editors)

German

Als eines der ersten Werke kam der Sachsenspiegel aus dem Jahre 1385 in den Besitz der Stadtbibliothek, von dem weltweit noch etwa 460 Handschriften existieren.

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Der mittelalterliche Sachsenspiegel führte den Zahnstocher ausdrücklich als Teil der Erbgegenstände der Frau auf.

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Die Urteilsschelte führte also nach dem Sachsenspiegel prinzipiell zum Kampf von sieben gegen sieben vor dem Reichstag.

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Im Mittelalter war die Entmannung eine seltene Strafe, kam jedoch bei Sittlichkeitsverbrechen als spiegelnde Strafe vor; der Sachsenspiegel kennt die Entmannung nicht.

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Die Askanier waren ursprünglich im ostsächsischen Schwabengau ansässig, weshalb sie im Sachsenspiegel dem dort angesiedelten suebischen Uradel zugerechnet werden.

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Seit der Kodifizierung des hochmittelalterlichen Sachsenrechts im Sachsenspiegel hatte sich das Recht stark gewandelt.

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Aus dem Sachsenspiegel geht hervor, dass Schöffenbarfreie über jeden im Reich zu Gericht sitzen durften, aber nur von Ihresgleichen gerichtet werden durften.

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Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Sozialgeschichte des Mönchtums, die Rechtsgeschichte (Sachsenspiegel, städtische Rechtsbücher), die westfälische Geschichte im Frühmittelalter und die mittelalterlichen Handschriften.

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Grundlagen für die Urteilsfindung waren neben den in den drei Grundlagenbriefen fixierten Privilegien unter anderem der Sachsenspiegel und der Schwabenspiegel.

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Der mittelalterliche Sachsenspiegel drückte nicht nur das Recht, sondern gar die Pflicht des Einzelnen aus, die ungesetzlichen Handlungen der Obrigkeit zurückzuweisen.

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