Definitions of „Schößen“ in the Dictionary of German Spelling

schọss

Prät. von schießen

See also schießen , schießen

schi̱e̱·ßen² <schießt, schoss, ist geschossen> VB without obj

1.

jd/etwas schießt irgendwohin

sich mit sehr hoher Geschwindigkeit bewegen

Das Auto schoss um die Kurve.

2.

etwas schießt irgendwohin

sehr plötzlich auftreten

Die Röte schoss mir ins Gesicht.

3.

etwas schießt irgendwohin

sich mit sehr hoher Geschwindigkeit bewegen, mit sehr hoher Geschwindigkeit fließen

Blut schießt aus der Wunde.

4.

etwas schießt

sehr schnell wachsen

Wir sollten den Salat ernten, bevor er schießt.

zum Schießen sein inf (sehr zum Lachen sein)

zum Schießen sein

Großschreibung → R 3.5

I . schi̱e̱·ßen¹ <schießt, schoss, hat geschossen> VB with/without obj

jd schießt (jdn) (irgendwohin) (einen Schuss mit einer Feuerwaffe abgeben)

Jemand hat ihn ins Bein geschossen.

Jemand hat ihm ins Herz geschossen.

Er hatte zuerst seiner Geisel und dann sich in den Kopf geschossen.

Hände hoch oder ich schieße.

Er hat mit einer Pistole geschossen.

II . schi̱e̱·ßen¹ <schießt, schoss, hat geschossen> VB with obj

1.

jd schießt ein Tier

ein Tier durch einen Schuss töten

Der Jäger schoss ein Wildschwein.

2.

jd schießt (einen Ball)

einen Ball werfen oder mit dem Fuß treffen und ihn so in eine bestimmte Richtung bewegen

Der Stürmer hat in diesem Spiel zwei Tore geschossen.

Fotos schießen inf (fotografieren)

Ich schieße noch schnell ein paar Fotos.

der Schọss <-es, Schọs·se> BOT (junger Pflanzentrieb)

der Scho̱ß <-es, Schöße>

die Fläche, die Oberschenkel und Unterleib beim Sitzen bilden

Das Kind sitzt auf dem Schoß der Mutter.

etwas fällt jemandem in den Schoß inf (jd erreicht etwas, ohne sich besonders anzustrengen)

Usage examples with Schößen

ein eleganter schwarzer Abendanzug mit langen Schößen, der von Orchestermusikern als Berufskleidung getragen wird

Examples from the Internet (not verified by PONS Editors)

German

Der Eindringling trug einen hohen schwarzen Hut und einen Rock mit langen Schößen, dazu Stulpenstiefel, und in den Händen eine Reitpeitsche.

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Am Ende der Entwicklung steht der Frack mit vollends nach hinten gewanderten, rudimentären Schößen.

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Das Futter unter dem Brustaufschlag, den Ärmelaufschlägen und den Schößen aus rotem Tuch.

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Für den Uniformrock mit relativ kurzen Schößen, der dem Gehrock folgte, verwandte man den Namen Waffenrock, der ursprünglich für die Wämser der Ritter üblich war.

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Bei den Herren bestimmten das Bild jetzt ein hochtailliertes Wams mit weiten Schößen und ein weiter Rock, darüber ein in der Form letzterem gleicher Koller.

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Der Frack (von) ist ein Herren-Kleidungsstück und bezeichnet eine taillenkurze Jacke mit den typischen Schößen („Schwalbenschwänze“).

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