Definitions of „fallenden“ in the Dictionary of German Spelling

fạ̈l·len <fällst, fällte, hat gefällt> VB with obj jd fällt etwas

1.

den Stamm (eines Baumes) oberhalb der Erde abtrennen

einen Baum fällen

2. form

als gültig verkünden

eine Entscheidung/ein Urteil fällen

fạl·len <fällst, fiel, ist gefallen> VB without obj jd/etwas fällt (von etwas dat)

1.

sich von oben nach unten bewegen

Die Äpfel fallen vom Baum.

Regen/Schnee fällt vom Himmel.

Mir ist das Glas aus der Hand gefallen.

Du hast den Ball fallen lassen.

Der Arbeiter ist vom Gerüst gefallen.

2.

jd/etwas fällt

zu Grunde gehen; vernichtet werden

Viele Soldaten fielen in dieser Schlacht.

Nach langer Belagerung ist die Festung gefallen.

Grenzen/trennende Schranken/Regierungen fallen.

3.

jd fällt

stürzen oder sich schnell irgendwohin bewegen

Sie ist gefallen und hat sich das Bein gebrochen.

Sie fielen todmüde ins Bett.

auf die Knie fallen

jemandem um den Hals fallen

4.

etwas fällt

≈ sinken ↔ steigen geringer werden

Die Temperatur fällt.

Der Wasserspiegel fällt.

5.

etwas fällt

fig ↔ steigen an Wert verlieren

Die Aktien/Börsenkurse fallen.

Das Niveau der Sendung ist sehr gefallen.

Die Preise fallen.

6.

etwas fällt

sich irgendwie ereignen

Es fiel ein Schuss.

Ist so eine Bemerkung/der Name wirklich gefallen?

Das Urteil ist gefallen.

7.

jd fällt in/unter etwas acc

(plötzlich) in einen Zustand geraten

in Ohnmacht/in tiefen Schlaf fallen

beim König in Ungnade fallen

Die Pferde fallen in Galopp.

unter die Räuber fallen

8.

etwas fällt auf jdn/etwas

treffen

Das Los ist auf dich gefallen.

Licht fällt auf ihr Gesicht.

Ein Schatten fiel auf den Weg.

Ihr Geburtstag fällt auf einen Freitag.

Die Konferenz fällt in die Urlaubszeit.

9.

etwas fällt in/auf etwas acc

zu etwas gehören

Das fällt nicht in meinen Bereich.

unter ein Gesetz fallen

Dieses Tier fällt in die Gruppe der Beuteltiere.

etwas fallenlassen fig ((Pläne) aufgeben, auf etwas verzichten)

mit der Tür ins Haus fallen inf pej (sofort auf ein Thema zu sprechen kommen)

jemandem in den Rücken fallen pej (jdn verraten)

nicht auf den Mund gefallen sein inf (gut reden können)

nicht auf den Kopf gefallen sein (nicht dumm sein)

Getrenntschreibung → R 4.8

die Tasse fallen lassen

Zusammenschreibung → R 4.8

ein Projekt fallenlassen (= aufgeben)

eine Bemerkung fallenlassen (= nebenbei anmerken)

sich fallenlassen (= nicht länger anstrengen)

Zusammenschreibung → R 4.5

abfallen

auseinanderfallen

herunterfallen

durcheinanderfallen

umfallen

wegfallen

anheimfallen

Zusammenschreibung → R 4.6

leichtfallen

schwerfallen

fạl·len·las·sen, fạl·len las·sen <lässt fallen, ließ fallen, hat fallenlassen> VB with obj jd lässt jdn/etwas fallen

1.

verstoßen

Nach dem öffentlichen Skandal hat sie ihn fallenlassen.

2.

aufgeben

Wir haben unseren Plan fallenlassen müssen.

Usage examples with fallenden

Die fallenden Börsenkurse sind ein schlechtes Omen für die Wirtschaft.

die Beschleunigung, die auf einen zu Boden fallenden Gegenstand wirkt

Examples from the Internet (not verified by PONS Editors)

German

Durch in den Graben fallenden Unrat, eingeschwemmte Erde oder Laub, aber auch durch Abwasserleitungen aus den Festungswerken war ein regelmäßiges Säubern des Abzugsgrabens notwendig.

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Eine Erhöhung der Schnittgeschwindigkeit führt auch zu langsam fallenden Schnittkräften, was beim Hochgeschwindigkeitsdrehen genutzt wird.

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Die schlechtesten Ratingklassen (hohes Ausfallrisiko) werden mit dem Sammelbegriff „spekulativ“ () zusammengefasst; die hierunter fallenden Anleihen werden als Schrottanleihen () bezeichnet.

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Die in den 1950er und 1960er Jahren laufend fallenden Erdölpreise führten dann aber zu einem dramatischen Verkaufseinbruch für Wärmepumpen.

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Sie ist mit einer fußlangen, faltenreichen Tunika und einer weit über die Knie fallenden Toga bekleidet.

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Der Hofbereich wird nach Norden durch ein Wasserbecken und einen Wasservorhang begrenzt, der aus in das Becken fallenden Wasserstrahlen gebildet wird.

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Die von den Pächtern an den preußischen König zu zahlenden hohen Zinsen hatten einen immer stärker fallenden Silbergehalt der Münzen zur Folge.

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Bei vorhandenem Sehvermögen folgt das Tier dem fallenden Wattebausch.

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Ursprünglich war die Brücke zum Schutz des Holzes gegen die Witterung (und vermutlich auch zum Schutz vor glühenden, von den Lokomotiven herab fallenden Kohlenstücken) verschalt.

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Über Anlageinstrumente wie Zertifikate und Derivate können Anleger auch an steigenden, fallenden oder seitwärts tendierenden Goldpreisen partizipieren.

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